Foto: Dike Attenbrunner

Welche Rolle spielen Blicke, Küsse und die Qualität von Berührungen unserer erogenen Zonen für unser Lustempfinden? Wie können wir lernen, diese mehr zu spüren oder sie wieder „zum Leben zu erwecken“? Wie können wir unsere Beckenbodenmuskeln zu „Liebesmuskeln“ machen? Welche Lebensumstände fördern unsere Libido und welche Lebensumstände schwächen sie? Lust ist kein Selbstläufer und es gibt gute Gründe, auch einmal keine Lust zu haben! Welche Rolle spielt die innere Körperwahrnehmung und welche Rolle spielt der Blick von außen auf sich selbst?

Wir können mittels Körpermeditationen unsere Innenwahrnehmung vertiefen. Dabei geht es um den Atem und um das Spüren unseres Körpers und seiner Kontakte. Wie verhält es sich mit der Verbundenheit des inneren Erlebens mit dem was außen stattfindet? Fühlen wir uns getrennt? Wie kann das alles wahrgenommen werden? Und wie kann Autoerotik, die auch für Paar-Sexualität unerlässlich ist, entwickelt werden? Und das alles ganz spielerisch und genussvoll!?

Sexualität muss man lernen, wie alles andere auch. Doch meistens lernen wir nicht auf unser Begehren und die Unsicherheiten unseres Körpers zu hören und mit Neugier, Geduld und Zeit alleine oder mit unseren Partner*innen damit umzugehen. Oft versuchen wir Pornos nachzuspielen und wünschen uns schnelle „Tipps und Tricks“, wenn das im echten Leben keinen Spaß, sondern – im Gegenteil – ziemlich Stress macht. Es sind viel Scheu und Scham im Spiel, die ein erfülltes Sexleben verhindern. Wie kann es uns gelingen, aus einer angespannten Situation eine liebevolle und beglückende Erfahrung zu machen?

Ich kann Ihnen Körperübungen aus dem taoistischen und tantrischen Wissensschatz vermitteln, die genau auf Ihre Bedürfnisse und Schwierigkeiten zugeschnitten werden und gebe Ihnen viele kleine und leichte Übungen und Anregungen an die Hand für Zuhause. Zudem berate ich Sie zu nachlassender Libido und dem hormonellen Geschehen, auch Frauen in und nach den Wechseljahren.

Für sexuell verletzte Personen biete ich Traumatherapie an. Ich arbeite mit PITT (Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie) nach Luise Reddemann und der behutsamen Trauma-Integration TRIMB (Trauma Integration with Motion and Breath) nach Ellen Spangenberg. Mir ist sehr wichtig, darauf zu achten, dass Sie während der Körperübungen immer Kontrolle über die Intensität ihrer Körperempfindungen behalten. Sie entscheiden selbst, wie weit und wie schnell Sie sich auf die Übungen einlassen möchten.

Männer mit Erektionsschwierigkeiten oder dem Wunsch nach mehr Intimität in Beziehungen und Paare mit sexuellen Problemen sind herzlich willkommen. Auch begleite ich Sie gerne beim Coming-Out.

Menschen mit Fragen der Geschlechtsidentität und damit einhergehenden sexuellen Problemen sind herzlich willkommen. Ich will mich gerne mit Ihnen auf die Suche nach Lösungen machen; es ist allerdings auch für mich ein neues Feld.

Ich biete Beratung und Therapie an. Eine Einzelsitzung dauert 60 Minuten und kostet 70 Euro. Für Paare nehme ich mir gerne 90 Minuten Zeit, Gebühr: 140 Euro. Manche Privat- und Zusatzversicherungen bieten für Traumatherapie eine Erstattung an, gesetzliche Kassen leider nicht. Eine Ermäßigung im Sinne eines „sozialen“ Honorars ist möglich, bitte sprechen Sie mich daraufhin an.